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   BGH, 21.07.2020 - VI ZR 369/19   

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https://dejure.org/2020,27647
BGH, 21.07.2020 - VI ZR 369/19 (https://dejure.org/2020,27647)
BGH, Entscheidung vom 21.07.2020 - VI ZR 369/19 (https://dejure.org/2020,27647)
BGH, Entscheidung vom 21. Juli 2020 - VI ZR 369/19 (https://dejure.org/2020,27647)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW

    § 110 Abs. 1 SGB VII, § 12 Abs. 1 Nr. 2 BGV, § 110 Abs. 1 Satz 1 SGB VII, §§ 104 bis 107 SGB VII, §§ 104 ff. SGB VII, § 276 Abs. 2 BGB, § 110 SGB VII

  • Wolters Kluwer

    Streit um den Anspruch eines Sozialversicherungsträgers auf Erstattung von durch einen Arbeitsunfall entstandenen Aufwendungen nach § 110 Abs. 1 Satz 1 SGB VII; Voraussetzungen für die Annahme grober Fahrlässigkeit bei der Verursachung eines Versicherungsfalls; Kein Verstoß ...

  • rewis.io

    Unfallfürsorge: Anspruch eines Sozialversicherungsträgers auf Erstattung von Aufwendungen; grobe fahrlässige Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    SGB VII § 110 Abs. 1 S. 1
    Kein Regressanspruch des SVT bei fehlender Kausalität der Verletzung einer Unfallverhütungsvorschrift für den Arbeitsunfall (mit Anmerkung von Heinz Otto Höher)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Streit um den Anspruch eines Sozialversicherungsträgers auf Erstattung von durch einen Arbeitsunfall entstandenen Aufwendungen nach § 110 Abs. 1 Satz 1 SGB VII ; Voraussetzungen für die Annahme grober Fahrlässigkeit bei der Verursachung eines Versicherungsfalls; Kein ...

  • datenbank.nwb.de

    Unfallfürsorge: Anspruch eines Sozialversicherungsträgers auf Erstattung von Aufwendungen; grobe fahrlässige Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Freiliegender Treppenlauf erst bei Absturzhöhe über 1 m zu sichern!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Unfall auf der Baustelle - und der Aufwendungsersatzanspruch der Berufsgenossenschaft

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der freiliegende Treppenlauf auf der Baustelle

  • rabüro.de (Pressemitteilung)

    Zur Absturzsicherung bei einem freiliegenden Treppenlauf auf einer Baustelle

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Regress des Sozialversicherungsträgers nach § 110 SGB VII wegen grober Fahrlässigkeit

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine generelle Verpflichtung zur durchgehenden Sicherung eines Treppenlaufes bis zum Boden

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Freiliegender Treppenlauf auf der Baustelle: Muss eine Absturzsicherung angebracht werden? (IBR 2020, 591)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2020, 1313
  • MDR 2020, 1314
  • VersR 2020, 1476
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.01.2001 - VI ZR 49/00

    Verschulden bei Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften

    Auszug aus BGH, 21.07.2020 - VI ZR 369/19
    Vielmehr erscheint eine Inanspruchnahme des haftungsprivilegierten Schädigers im Wege des Rückgriffs nur dann gerechtfertigt, wenn eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung vorliegt, die das in § 276 Abs. 2 BGB bestimmte Maß erheblich überschreitet (Senatsurteile vom 18. Februar 2014 - VI ZR 51/13, VersR 2014, 481 Rn. 7; vom 30. Januar 2001 - VI ZR 49/00, VersR 2001, 985, 986, juris Rn. 11 f.; vom 12. Januar 1988 - VI ZR 158/87, VersR 1988, 474 f., juris Rn. 9; jeweils mwN).

    Im letzteren Fall kann der objektive Verstoß gegen elementare Sicherungspflichten ein solches Gewicht haben, dass der Schluss auf ein auch subjektiv gesteigertes Verschulden gerechtfertigt ist (Senatsurteile vom 18. November 2014 - VI ZR 141/13, VersR 2015, 193 Rn. 21; vom 18. Februar 2014 - VI ZR 51/13, VersR 2014, 481 Rn. 8; vom 30. Januar 2001 - VI ZR 49/00, VersR 2001, 985, 986 juris Rn. 14; vom 18. Oktober 1988 - VI ZR 15/88, VersR 1989, 109, 110, juris Rn. 11).

  • BGH, 18.02.2014 - VI ZR 51/13

    Arbeitsunfall bei Handschachtungsarbeiten zum Aushub eines Grabens: Ausschluss

    Auszug aus BGH, 21.07.2020 - VI ZR 369/19
    Vielmehr erscheint eine Inanspruchnahme des haftungsprivilegierten Schädigers im Wege des Rückgriffs nur dann gerechtfertigt, wenn eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung vorliegt, die das in § 276 Abs. 2 BGB bestimmte Maß erheblich überschreitet (Senatsurteile vom 18. Februar 2014 - VI ZR 51/13, VersR 2014, 481 Rn. 7; vom 30. Januar 2001 - VI ZR 49/00, VersR 2001, 985, 986, juris Rn. 11 f.; vom 12. Januar 1988 - VI ZR 158/87, VersR 1988, 474 f., juris Rn. 9; jeweils mwN).

    Im letzteren Fall kann der objektive Verstoß gegen elementare Sicherungspflichten ein solches Gewicht haben, dass der Schluss auf ein auch subjektiv gesteigertes Verschulden gerechtfertigt ist (Senatsurteile vom 18. November 2014 - VI ZR 141/13, VersR 2015, 193 Rn. 21; vom 18. Februar 2014 - VI ZR 51/13, VersR 2014, 481 Rn. 8; vom 30. Januar 2001 - VI ZR 49/00, VersR 2001, 985, 986 juris Rn. 14; vom 18. Oktober 1988 - VI ZR 15/88, VersR 1989, 109, 110, juris Rn. 11).

  • BGH, 18.11.2014 - VI ZR 141/13

    Arbeitsunfall eines entliehenen Arbeitnehmers: Bindung der Zivilgerichte an die

    Auszug aus BGH, 21.07.2020 - VI ZR 369/19
    Im letzteren Fall kann der objektive Verstoß gegen elementare Sicherungspflichten ein solches Gewicht haben, dass der Schluss auf ein auch subjektiv gesteigertes Verschulden gerechtfertigt ist (Senatsurteile vom 18. November 2014 - VI ZR 141/13, VersR 2015, 193 Rn. 21; vom 18. Februar 2014 - VI ZR 51/13, VersR 2014, 481 Rn. 8; vom 30. Januar 2001 - VI ZR 49/00, VersR 2001, 985, 986 juris Rn. 14; vom 18. Oktober 1988 - VI ZR 15/88, VersR 1989, 109, 110, juris Rn. 11).
  • BGH, 27.06.2006 - VI ZR 143/05

    Umfang des Rückgriffs des Sozialversicherungsträgers

    Auszug aus BGH, 21.07.2020 - VI ZR 369/19
    Dem liegt zugleich die Überlegung zugrunde, dass das Zusammenwirken im Betrieb je nach den daraus drohenden Gefahren leicht zu Schädigungen führen kann, so dass eine Haftung des Schädigers in der Regel als unbillig erscheint und nur dann Platz greifen soll, wenn ihn ein besonders schwerer Vorwurf trifft und deshalb eine Belastung der Versichertengemeinschaft nicht mehr vertretbar erscheint (Senatsurteil vom 27. Juni 2006 - VI ZR 143/05, BGHZ 168, 161 Rn. 8 mwN).
  • BGH, 12.01.1988 - VI ZR 158/87

    Objektive und subjektive Voraussetzungen der groben Fahrlässigkeit; Mitnahme

    Auszug aus BGH, 21.07.2020 - VI ZR 369/19
    Vielmehr erscheint eine Inanspruchnahme des haftungsprivilegierten Schädigers im Wege des Rückgriffs nur dann gerechtfertigt, wenn eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung vorliegt, die das in § 276 Abs. 2 BGB bestimmte Maß erheblich überschreitet (Senatsurteile vom 18. Februar 2014 - VI ZR 51/13, VersR 2014, 481 Rn. 7; vom 30. Januar 2001 - VI ZR 49/00, VersR 2001, 985, 986, juris Rn. 11 f.; vom 12. Januar 1988 - VI ZR 158/87, VersR 1988, 474 f., juris Rn. 9; jeweils mwN).
  • BGH, 18.10.1988 - VI ZR 15/88

    Rechtsfolgen des Verstoßes gegen eine Unfallverhütungsvorschrift; Begriff der

    Auszug aus BGH, 21.07.2020 - VI ZR 369/19
    Im letzteren Fall kann der objektive Verstoß gegen elementare Sicherungspflichten ein solches Gewicht haben, dass der Schluss auf ein auch subjektiv gesteigertes Verschulden gerechtfertigt ist (Senatsurteile vom 18. November 2014 - VI ZR 141/13, VersR 2015, 193 Rn. 21; vom 18. Februar 2014 - VI ZR 51/13, VersR 2014, 481 Rn. 8; vom 30. Januar 2001 - VI ZR 49/00, VersR 2001, 985, 986 juris Rn. 14; vom 18. Oktober 1988 - VI ZR 15/88, VersR 1989, 109, 110, juris Rn. 11).
  • OLG Hamm, 13.07.2021 - 7 U 41/20

    Ansprüche nach einem Arbeitsunfall; Begriff der groben Fahrlässigkeit; Fehlende

    Grobe Fahrlässigkeit im Sinne des § 110 Abs. 1 Satz 1 SGB VII lässt sich nicht allein mit der Verletzung der geltenden Unfallverhütungsvorschriften begründen (im Anschluss an BGH Urt. v. 21.7.2020 - VI ZR 369/19, VersR 2020, 1476 Rn. 9).

    Bei einem solchen Verhalten sind neben dem das Schadensrecht beherrschenden Ausgleichsgedanken auch präventive und erzieherische Gründe zu berücksichtigen (so BGH, Urteil vom 21.07.2020 - VI ZR 369/19, VersR 2020, 1476 Rn. 7).

    Vielmehr erscheint eine Inanspruchnahme des haftungsprivilegierten Schädigers im Wege des Rückgriffs nur dann gerechtfertigt, wenn eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung vorliegt, die das in § 276 Abs. 1 BGB bestimmte Maß erheblich überschreitet (BGH, Urteil vom 21.07.2020 - VI ZR 369/19, VersR 2020, 1476 Rn. 8).

    Im letzteren Fall kann der objektive Verstoß gegen elementare Sicherungspflichten ein solches Gewicht haben, dass der Schluss auf ein auch subjektiv gesteigertes Verschulden gerechtfertigt ist (BGH, Urteil vom 21.07.2020 - VI ZR 369/19, VersR 2020, 1476 Rn. 9).

  • OLG Hamm, 21.12.2021 - 7 U 31/21

    Leitbild der Vollkaskoversicherung; grobe Fahrlässigkeit bei Missachtung der

    Hiernach ist es in aller Regel erforderlich, nicht nur zur objektiven Schwere der Pflichtwidrigkeit, sondern auch zur subjektiven (personalen) Seite konkrete Feststellungen zu treffen (vgl. nur BGH Urt. v. 10.5.2011 - VI ZR 196/10, r+s 2011, 290 Rn. 10, 6; BGH Urt. v. 21.7.2020 - VI ZR 369/19, VersR 2020, 1476 Rn. 8) .
  • KG, 01.08.2022 - 20 U 176/21

    Grobe Fahrlässigkeit bei einem Transport mit zwei Hubwagen

    Eine Inanspruchnahme des haftungsprivilegierten Schädigers im Wege des Rückgriffs ist nur dann gerechtfertigt, wenn eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung vorliegt, die das in § 276 Abs. 2 BGB bestimmte Maß erheblich überschreitet (vgl. BGH, Urteil vom 21.07.2020 - VI ZR 369/19 - juris Rn. 8).

    Im letzteren Fall kann der objektive Verstoß gegen elementare Sicherungspflichten ein solches Gewicht haben, dass der Schluss auf ein auch subjektiv gesteigertes Verschulden gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 21.07.2020 - VI ZR 369/19 - juris Rn. 9).

  • OLG Saarbrücken, 03.12.2020 - 4 U 3/20

    1. Die Bindungswirkung für die Zivilgerichte nach § 108 Abs. 1 SGB VII erstreckt

    Vielmehr erscheint eine Inanspruchnahme des haftungsprivilegierten Schädigers im Wege des Rückgriffs nur dann gerechtfertigt, wenn eine auch subjektiv schlechthin unentschuldbare Pflichtverletzung vorliegt, die das in § 276 Abs. 2 BGB bestimmte Maß erheblich überschreitet (BGH r + s 2001, 193, 194; 2014, 205, 206 Rn. 7; Urteil vom 21.07.2020 - VI ZR 369/19, juris Rn. 8).

    Liegen Verstöße gegen Sorgfaltsgebote, z. B. Unfallverhütungsvorschriften, vor, ist eine Wertung des Verhaltens des Schädigers geboten, in die auch die weiteren Umstände des Einzelfalles einzubeziehen sind (BGH, Urteil vom 21.07.2020 - VI ZR 369/19, juris Rn. 9).

  • OLG Dresden, 16.05.2023 - 4 U 2382/22

    Anforderungen an die Darlegung des Berufsbildes des Versicherungsnehmers in der

    Die verkehrserforderliche Sorgfalt muss dabei in ungewöhnlich hohem Maß verletzt und es muss dasjenige unbeachtet geblieben sein, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGH, Urt. v. 21.07.2020 - VI ZR 369/19 -, MDR 2020, 1313 Rn. 8, Urt. v. 26.07.2016 - VI ZR 322/15 -, NJW-RR 2017, 146 Rn. 19; OLG Hamm, Urt. v. 21.12.2021 - I-7 U 31/21 -, RuS 2022, 144 Rn. 15; OLG Nürnberg, Urt. v. 02.05.2019 - 13 U 1296/17 -, NJW-RR 2019, 1051 Rn. 31 - jew. mwN.).
  • OLG Hamm, 04.05.2022 - 30 U 200/21

    Ansprüche eines Autovermieters gegen einen Mieter wegen der Inanspruchnahme

    Die verkehrserforderliche Sorgfalt muss dabei in ungewöhnlich hohem Maß verletzt und es muss dasjenige unbeachtet geblieben sein, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGH, Urt. v. 21.07.2020 - VI ZR 369/19 -, MDR 2020, 1313 Rn. 8, Urt. v. 26.07.2016 - VI ZR 322/15 -, NJW-RR 2017, 146 Rn. 19; OLG Hamm, Urt. v. 21.12.2021 - I-7 U 31/21 -, RuS 2022, 144 Rn. 15; OLG Nürnberg, Urt. v. 02.05.2019 - 13 U 1296/17 -, NJW-RR 2019, 1051 Rn. 31 - jew. mwN.).
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